Schon lange ist der Begriff der Nachhaltigkeit fester Bestandteil vieler Diskussionen über unser Leben und unsere Zukunft. Die Menschen sind sich einig: es muss sich etwas ändern – in vielen Bereichen. Besonders die Wirtschaft wird dabei in der Verantwortung gesehen. Nicht nur bei Konsumenten und Kunden besteht der Wunsch nach umweltfreundlichen Produkten und Dienstleistungen. Auch in den Chefetagen wird Nachhaltigkeit als immer wichtiger angesehen.

In Deutschland verfolgen immer mehr Unternehmen eine nachhaltige Handlungsstrategie – doch längst nicht alle! Nachhaltigkeit wird noch oft als ein Nebenprojekt gehandelt, anstatt als essenzieller Bestandteil des Wirtschaftens. Der Verbesserungsbedarf ist eindeutig, aber genauso das Potential. Besonders die Einbindung der Mitarbeiter in die betrieblichen Initiativen fehlt oft. Einige, einfache Veränderungen können dabei einen großen Effekt haben.

Was genau ist eigentlich Nachhaltigkeit?

Der Begriff der Nachhaltigkeit war in den letzten Jahren ständig im Wandel. Die Definition wurde um immer mehr Aspekte erweitert, die das Konzept ganzheitlicher denken. Im Kern ist die Definition jedoch gleich geblieben: Nachhaltigkeit ist eine Form des ökologischen und ökonomischen Handelns, die gegenwärtigen und zukünftigen Generationen vergleichbare oder bessere Lebensbedingungen sichern soll. Im Zentrum nachhaltigen Handelns stehen Umwelt, wirtschaftliche und soziale Aspekte.

In der Wirtschaft ist nachhaltiges Handeln die Erfüllung heutiger Bedürfnisse, ohne zukünftigen Generationen die Lebensgrundlage zu entziehen. Besondere Gesichtspunkte sind dabei das Schützen natürlicher Ressourcen und die Reduktion von Umweltschädlichen Auswirkungen. Für Unternehmen fassen sich diese Anforderungen als „Corporate Social Responsibility“ zusammen (dt.: Unternehmerisch, gesellschaftliche Verantwortung), also die Verantwortung eines Unternehmens gegenüber der Gesellschaft. Auch abgekürzt als CSR, beschreibt der Begriff die ethische Pflicht von Unternehmen, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen, im Interesse der Gesellschaft und zukünftigen Generationen. Das Konzept ist als Selbstverpflichtung zu sehen, die weit über Gesetze hinaus geht und sich auf jeden Handlungsschritt von Unternehmen bezieht. Dementsprechend sollen Unternehmen ein Leitbild, einen Kodex etc. haben, der langfristig denkt und sowohl, ökologische, als auch ökonomische und soziale Anforderungen mit einbezieht.

Nachhaltigkeit in Deutschen Unternehmen

Weltweit gewinnt Nachhaltigkeit in Unternehmen mehr und mehr an Bedeutung. Auch in Deutschland steigt die Zahl der Unternehmen, die sich zu nachhaltigem Wirtschaften verpflichten. Von 2019 bis 2020 hat sie sich verdoppelt. Mittlerweile sehen etwa 94% der Geschäftsführer Nachhaltigkeit als wichtig für die Zukunft ihres Unternehmens.

Trotzdem ist im Jahr 2022 Nachhaltigkeit nur bei 43% der Deutschen Unternehmen Teil der Unternehmensphilosophie. Oft ist nachhaltiges Handeln noch ein Nebenprojekt, das als separat vom Rest der Prozesse gesehen wird. Für eine wirklich nachhaltige Wirtschaft muss sich also noch einiges ändern.

Woran scheitert Nachhaltigkeit in Unternehmen?

Die IDC befragte Anfang des Jahres Deutsche Unternehmen zu ihren Fortschritten in puncto nachhaltiges Wirtschaften. Dabei kristallisierten sich einige Hürden heraus.

Top Herausforderungen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen
Die größte Herausforderung ist demnach die fehlende Transparenz über Daten und Prozesse. Hier rächt sich die schleppende Digitalisierung vieler Unternehmen. Die operative Einbindung der Mitarbeiter stellt ein weiteres Hindernis dar. Außerdem fehlt es in vielen Betrieben an Wissen, wie Arbeitsprozesse mithilfe von innovativer Technologie nachhaltiger werden könnten. Dort wären also Investitionen nötig, Abläufe effizienter und ressourcensparender zu machen. Etwa ein Drittel der Deutschen Unternehmen planen in den nächsten zwei Jahren etwa 30% Ihres IT-Budgets in nachhaltigere Produkte und Dienstleistungen zu investieren.

Wie kann Nachhaltigkeit im Unternehmen funktionieren?

Welche nachhaltigen Initiativen in ein Unternehmen passen, ist sehr individuell. Für jedes Unternehmen gilt jedoch: es gibt einige Stellschrauben, an denen gedreht und ein Anfang gemacht werden kann. Allgemeingültige Regeln zum nachhaltigen Wirtschaften gibt es nicht. Es lassen sich jedoch einige Kernmerkmale nachhaltiger Unternehmenskonzepte festhalten:

 

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Langfristigkeit

Negative Langzeitfolgen für spätere Generationen sollten vermieden werden.

 

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Internationale Dimensionen

Wirtschaftliche Entscheidungen, die hierzulande getroffen werden, sollten auch keine Nachteile für ausländische Märkte und Gesellschaften haben.

 

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Identifikation & Lösung von Zielkonflikten

Nachhaltiges Handeln und Rentabilität des Unternehmens können manchmal nicht vereinbar sein. Hier gilt es, nach Lösungen zu suchen, ohne die Ziele zu vernachlässigen. Dafür müssen die geeigneten Tools gesucht und gefunden werden.

 

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Integration

Nachhaltigkeit sollte ein Ziel für alle Bereiche des Unternehmens sein. Und klar im Denken neuer Optionen verankert sein.

 

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Partizipation

Nachhaltigkeit ist ein gesamtgesellschaftliches Konzept und auch im Unternehmen sollten die Ziele in Kooperation und gemeinsamen Mitwirken erreicht werden.

 

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Monitoring & Evaluation

Der Fortschritt sollte beobachtet und regelmäßig ausgewertet werden, um kontinuierlich Chancen zum Lernen und Verbessern zu bieten.

Beispiele für Nachhaltigkeit im Unternehmen

Firma A interessiert sich schon einige Zeit für mehr Nachhaltigkeit in ihrem Unternehmen. In den letzten Jahren haben sie bereits ihren Einkauf  und ihre Produktionsmethoden schrittweise verändert, um Ressourcen zu sparen und effizienter produzieren zu können. Nachhaltigkeit ist für das Unternehmen ein Ziel im gesamten Arbeitsablauf und sie überlegen nun, wie sie das Thema ganzheitlicher denken können. Sie recherchieren und erkennen, dass ein wichtiger Teil von nachhaltigem Wirtschaften die soziale Verantwortung ist. Außerdem will Firma A, dass das Thema nicht nur in der Chefetage bleibt, sondern Teil der Unternehmensphilosophie wird. Bisher hat die Firma Papier-Essensmarken genutzt, um den Mitarbeitern ihr Mittagessen zu bezuschussen. Außerdem haben Angestellte regelmäßig Tankgutscheine bekommen, da viele der Mitarbeiter zum Arbeitsort pendeln.

Um jeden Angestellten am Prozess der Nachhaltigkeit teilhaben zu lassen, setzt das Unternehmen an genau diesen Stellen an. Die Essensmarken aus Papier werden zukünftig durch die billyard-App ersetzt. Mit der App können Mitarbeiter ihre Belege für Mahlzeiten hochladen und bekommen finanzielle Zuschüsse. Anstelle der Tankgutscheine bietet Firma A nun ein Mobilitätsbudget an. Damit können die Pendler individuell nachhaltige Verkehrsmittel wie Züge, Busse, oder Carsharing nutzen – innerhalb und außerhalb der Arbeitszeit. Die Angestellten erhalten Ihre Vorteile einfach und aus der gleichen Hand per App, während das Unternehmen nachhaltige Entscheidungen unter der Belegschaft fördert.

billyard für nachhaltige Unternehmen

Mit billyard können Unternehmen ihre Mitarbeiter motivieren und langfristig an sich binden – einfach und nachhaltig. Mit den digitalen Essenszuschüssen, ÖPNV-Zuschüssen, oder dem innovativen Mobilitätsbudget Angestellte für nachhaltige Entscheidungen belohnen – und beide profitieren!
Mitarbeiter fotografieren mit der App ihre Belege und laden Sie hoch. Am Ende des Monats überträgt das billyard-System die Daten vollautomatisch an ihr Lohnabrechnungsprogramm. Die Zuschüsse werden am Ende des Monats mit der Gehaltsabrechnung ausgezahlt. Kostenneutral und ohne Mehraufwand!

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